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Land & Leute

Der Standpunkt der Landsmannschaft Ostpreußen zum Jubiläum:

750 Jahre Königsberg

Zu den Vorbereitungen der Festlichkeiten aus Anlaß der 750-jährigen Siedlungsgeschichte in Königsberg erklärte der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, am 19.01.2005:

Wir Ostpreußen erkennen an, daß unzählige der heute in Königsberg lebenden Menschen sich mit der Geschichte der Stadt auseinandersetzen, den Kontakt zu deutschen Königsbergern sowie zu deutschen Touristen suchen und sich auch für eine Rückbenennung der Stadt einsetzen.

Königsberg bedeutet nicht nur Licht, sondern 60 Jahre nach Flucht und Vertreibung aus deutscher und menschenrechtlicher Sicht vor allem auch Schatten und Schmerz.

Wir werden das russische Fest-Programm in Königsberg daher mit eigenen angemessenen Gedenk-Projekten in der Bundesrepublik Deutschland und in Königsberg ergänzen. Die Landsmannschaft Ostpreußen hat eine Verweis auf externe Seite Internetseite eingerichtet, auf der die bekannt gewordenen deutschen, russischen und andersnationalen Projekte und Veranstaltungstermine sowie die Geschichte der Stadt in Bild und Text publiziert werden. Die Ostpreußen beteiligen sich zudem an der Wiedererrichtung des Herzog-Albrecht-Epitaphs, richten eine Gedenkveranstaltung in Berlin aus und haben die Schirmherrschaft über eine akademische Festveranstaltung in Hamburg übernommen. Viele der rund 500 Unterorganisationen der Landsmannschaft beteiligen sich mit eigenen Projekten und Reiseveranstaltungen an den Festlichkeiten.

Die Ostpreußen werden auch weiterhin den Dialog zu den heute in der Heimat lebenden Menschen suchen. 750 Jahre Königsberg bieten hierzu genügend Anlaß.

Artikel veröffentlicht am 10.02.2005, geändert am 19.01.2009

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