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Land & Leute

Königsberg im Bundestag

Die Zukunft des Königsberger Gebietes war im Deutschen Bundestag lange ausgeblendet. Nun hat sie der Hamburger CDU-MdB Jürgen Klimke mit einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung wieder zum Thema gemacht.

Neben Fragen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in der Region wurde auch eine Anregung der Landsmannschaft Ostpreußen zur Schaffung einer Euroregion "Prussia" aufgegriffen (vgl. PAZ 22.6.2002). Mit einer Ostpreußen geografisch entsprechenden Euroregion (siehe auch Fritz 01/2001), die eine besondere finanzielle und politische Berücksichtigung seitens der EU erfährt, könnten viele grenzimmanente Probleme der heute dreigeteilten, historischen preußischen Provinz gelöst werden.

Auch die Vorbereitungen zur 750-Jahrfeier Königsbergs im Jahre 2005 und die Einbindung von landsmannschaftlichen und anderen Nichtregierungsorganisationen in die entsprechenden Projekte gingen in die Anfrage mit ein.

Klimke, der im Juni des Jahres mit LO-Sprecher v. Gottberg zusammentraf, hatte noch weitere Anregungen und Hinweise der LO aufgegriffen. "Königsberg hat viel Potential, aber entfalten kann es sich nicht", erklärte Klimke jüngst nach einer Königsberg-Exkursion. Er forderte die Bundesregierung auf, die Zukunft Königsbergs wieder auf die Agenda des Petersburger Dialogs mit aufzunehmen.

Bernhard Knapstein

Artikel geändert am 13.02.2009

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