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Ostpreußen in der heutigen Politik
 

EKD-Chef Huber: Vertriebenenzentrum verhindern!

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat in einem an die deutschen Politiker gerichteten Appell dazu aufgefordert, das im Geiste der Versöhnung europäisch konzipierte Zentrum gegen Vertreibungen zu verhindern.

Nur ein Netzwerk des europäischen Erinnerns könne dem Geschehen gerecht werden, sagte der Bischof in Berlin vor der Synode der evangelischen Kirche in Deutschland. Ein isoliertes Zentrum gegen Vertreibungen in der deutschen Hauptstadt dürfe es nicht geben. Die Diskussion die das deutsch-polnische Verhältnis belaste, müsse ein Ende haben, verlangte der EKD-Ratsvorsitzende.

Nicht anders als zuvor schon der in Heilsberg gebürtige katholische Kardinal Sterzinsky hat Huber bewußt den Versöhnungscharakter des Zentrumskonzeptes verschwiegen. Huber verkennt bewußt und gewollt, daß das von der vormaligen Kulturstaatsministerin Weiß angestoßene europäische Netzwerk eine Koordinierungsinstitution von Gedenkstellen, nicht aber selbst eine umfassende Dokumentationsstelle sein soll.

Schon heute stehen hinter dem vom BdV initiierten Zentrum gegen Vertreibungen Persönlichkeiten aus mehr Nationen als hinter der rot-grünen Gegeninstitution des europäischen Netzwerks.

Bernhard Knapstein


Geändert am 23.11.2005
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